Dienstag, 8. Mai 2012

39 - Widerstandsfähigkeit (Resilienz) erhöhen

Die Welt hat sich seit 2008 geändert: Finanzkrise, Wirtschaftskrise, Schuldenkrise, Alternativlosigkeit, Korruption. Europa ist angeschlagen. Alle Regierungen in Europa versuchen zu retten was zu retten ist (vor allem das eigene Leiberl, um nur ja nicht abgewählt zu werden). Alle Staaten versuchen die Schulden zu reduzieren und reden davon, mit intelligenten Investitionen neues Wachstum zu generieren. HALLO!!!! Warum fangen wir jetzt erst an mit intelligenten Investitionen? Was waren dann die bisherigen Investitionen der letzten Jahre? Just for fun, oder was? Und, wie man sieht, es gelingt den Politikern auch nicht. Weder das eigene Leiberl zu retten, derzeit werden die Regierungen in Europa massiv und vollkommen zu recht abgestraft. Noch gelingt es, Wachstumsimpulse zu setzen.



Zusätzlich ist das heutige Erwerbsleben geprägt von Schnelligkeit, hohem Druck, hohem Arbeitspensum, Einsparungen der Unternehmen an allen Ecken und Enden, hohe Arbeitslosigkeit und damit vielen verfügbaren billigen Mitarbeitern. Es ist praktisch nicht möglich, sich diesen Einflüssen zu entziehen. Aber man kann sich dagegen wappnen, in dem man bestimmte Fähigkeiten aufbaut und bewusst die eigene Widerstandsfähigkeit (oder auch: Resilienz)  stärkt. 


Positives Denken: das bedeutet für mich nicht, sich in Zweckoptimismus zu üben sondern seine Gedanken so zu steuern, dass man sich jeden Tag ruhigen Gewissens in den Spiegel schauen kann. Immer wenn sich im Bauch unangenehme Gefühle breit machen, sollte man sein Denken und Handeln wieder in  Einklang mit seinen persönlichen Werten bringen. 

Lösungsorientiertes Denken und Handeln: nicht sorglos aber auch nicht besorgt in die Zukunft blicken, gelassen auf sich zukommende Probleme reagieren, in Lösungsvarianten denken und dann klar und sachlich entscheidenUnsere Gedanken und Worte so wählen, dass diese immer von Herausforderungen und Lösungen und niemals von Problemen oder anderen negativen Deutungen handeln. 

Eigenverantwortung übernehmen: es bedeutet die Konsequenzen für sein Handeln selbst zu tragen, sich dabei aber weder in eine Opferrolle drängen zu lassen noch dem Impuls nachzugeben, anderen die Schuld zuzuschieben. Niemals Jammern, keine Ausreden oder Rechtfertigungen suchen, sondern die Tatsachen akzeptieren. Alles andere verringert nur das Selbstvertrauen, den Glauben an sich selbst.

Soziale Kompetenz: bedeutet in diesem Zusammenhang die Fähigkeit, auch in Stresssituationen ruhig und gelassen zu bleiben und weiterhin sachlich zu kommunizieren und zu interagieren mit seiner Umwelt. Ein Gefühl dafür entwickeln, schon im Ansatz aufkommenden Stress zu erkennen und aktiv mit positiven Affirmationen gegensteuern

Selbstbewusstsein: die Art und Weise wie wir über uns denken und für wie wertvoll wir uns selbst einschätzen, entscheidet über Erfolg und Misserfolg. Wir müssen uns selbst mit Achtung und Respekt behandeln, damit zeigen wir der Umwelt wie wir behandelt werden wollen, und die hält sich in der Regel auch dran

Lebenslanges Lernen: es führt einfach kein Weg daran vorbei, möchte man ein selbstbestimmtes Leben leben. In Freiheit und nicht in einem Hamsterrad.


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